Die Fähigkeiten für ein erfolgreiches Qareon-Projekt basieren auf Konzepten, Training und Anwendung im Klinikalltag.
Theory of Constraints (ToC - Engpasstheorie)
Anstatt einen umfassenden, teuren Plan für eine ganzheitliche Reorganisation (BPR) zu erstellen, konzentriert sich ToC auf die Identifikation und Beseitigung der größten Engpässe im Arbeitsablauf (Patientenfluss). Die optimierte Nutzung der Ressourcen zentraler Engpässe beschleunigt den Durchfluss (Verweildauer) und erhöht den Durchsatz (Fallzahl) des gesamten Systems (Krankenhaus).
LEAN Management
LEAN konzentriert sich auf Optimierung des Wertstroms und Reduzierung von Verschwendung. Die Beseitigung von Engpässen im Patientenfluss reduziert die Verweildauer und damit die Verschwendung von Klinikressourcen für Patienten, die nur warten. Qareon etabliert eine neue Kultur und Denkweise, die eine kontinuierliche und langfristige Verbesserung ermöglichen.
Qaroline: Die Applikation
Qaroline ist eine einfache Software zur proaktiven Steuerung der Patientenbehandlung. Sie weist Pflegende und Ärzte auf drohende Verzögerungen bei zeitkritischen Aktivitäten hin, um medizinisch machbare Entlasstermine organisatorisch einzuhalten. Die Dokumentation von Verzögerungen bei Behandlungen unterstützt die Identifikation von Engpässen im Patientenfluss. Lesen Sie mehr.
Drillster: MicroLearning
Das Qareon-Projekt nutzt eine innovative, zeitgemäße Anwendung für MicroLearning. Die Verwendung einer Kombination aus dem Erzählen von Geschichten, Stellen von Fragen und Erklären der Antworten maximiert die App die Lerneffektivität. Lesen Sie mehr.
Unterstützende Beratung
Obwohl der Großteil des Trainings über unser E-Learning-Programm erfolgt, sind InnoQare-Berater beim Aufsetzen des Qareon-Projekts vor Ort. Sie stehen auch für wiederkehrende Besuche bereit, um den Projektfortschritt zu verfolgen sowie Klinik Management und Experten bei der Anwendung der Methodik und der Beseitigung von Engpässen im Patientenfluss zu unterstützen. Lesen Sie mehr.
Die Theorie umgesetzt
Sehen Sie die ausführliche Erklärung.
Beispiele für die WIRKUNG
17% kürzere Verweildauer in 24 Monaten
Das Albert-Schweitzer-Krankenhaus in Dordrecht (NL) mit rund 700 Betten verkürzte seine Verweildauer innerhalb von zwei Jahren um 17% von 6,5 auf 5,4 Tage. Täglich wurden über 80 Betten frei, von denen 12% zusätzliche Patienten zwei Drittel belegten (siehe Kennzahlen auf der Website der Klinik).
Albert Schweitzer Hospital Dordrecht (NL)
12% kürzere Verweildauer in 6 Monaten
Am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart (D) verbesserten zwei Abteilungen ihren Patientenfluss innerhalb von sechs Monaten um jeweils 12%. Dadurch waren täglich 18 bis 20 Betten weniger belegt. So entstand Raum für den Umbau einer Normalstation mit 40 Betten zu einer Intensivstation mit 18 Betten (siehe Erfahrungsbericht in KU 2/2017).